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VESOXX.DE IST EINE WEBSEITE FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL IM BEREICH DER NEURO-UROLOGIE.

Als registrierter Nutzer finden Sie auf diesem Portal Produktinformationen, klinische Daten, Publikationen und Studien zur Therapie von neurogenen Blasenfunktionsstörungen mit überaktivem Detrusor bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren.

Produktinformation

Pharmazeutischer Standard

VESOXX® ist ein industrielles Fertigarzneimittel für die intravesikale Therapie der neurogenen Detrusorüberaktivität. Im Rahmen eines dezentralen Zulassungsverfahrens wurde der Nachweis der Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und angemessenen pharmazeutischen Qualität erbracht.

VESOXX® (1mg/ml Oxybutynin-HCI) wird angewendet zur Unterdrückung einer neurogenen Detrusorüberaktivität (Neurogenic Detrusor Overactivity; NDO) bei Kindern ab 6 Jahren und bei Erwachsenen, die ihre Blase mittels sauberer intermittierender Katheterisierung (CIC) entleeren, wenn sie durch eine Behandlung mit oralen Anticholinergika aufgrund mangelnder Wirksamkeit und/oder unerträglicher Nebenwirkungen nicht adäquat eingestellt werden können.1

VESOXX® als 2. Linientherapieoption

Bei der intravesikalen Therapie mit VESOXX® (1 mg/ml Oxybutynin-HCl) werden eine hohe, lokale Konzentration in der Blase und ein schneller Wirkeintritt erreicht.
Auf Basis von urodynamischen Parametern wird die Tagesdosis patientenindividuell bestimmt. Durch die Instillation des Wirkstoffs unmittelbar in die Blase wird ein Einsatz direkt am Wirkort ermöglicht. Die direkten Wirkungen von VESOXX® in der Blase und der geringe First-Pass-Metabolismus lassen eine hohe Effektivität und eine bessere Verträglichkeit im Vergleich zur oralen Therapie erwarten.1-6

Instillation nach Katheterisierung

VESOXX® ist eine klare, farblose Lösung aus 0,1 % Oxybutynin-Hydrochlorid (1 mg/ml).1

VESOXX® (1 mg/ml Oxybutynin-HCl) wird nach der intermittierenden Katheterisierung ein- bis mehrmals täglich in die Blase instilliert und kann nahtlos in den Alltag integriert werden.1

  1. VES­OXX® Fach­in­for­ma­ti­on.
  2. Hum­blet M. et al., Long-term out­co­me of in­tra­ve­si­cal oxy­bu­ty­nin in child­ren with de­tru­sor-sphinc­ter dys­syn­er­gia: with spe­cial re­fe­rence to age de­pen­dent pa­ra­me­ters. Neu­rou­rol Uro­dyn. 2015; 34(4):336–342. (re­tro­spek­ti­ve Ko­hor­ten­stu­die mit in­tra­vesi­ka­lem Oxy­bu­ty­nin, n = 10 bei Re-Eva­lua­ti­on).
  3. Krau­se P. et al., Phar­ma­co­ki­ne­tics of in­tra­ve­si­cal ver­sus oral oxy­bu­ty­nin in healthy adults: re­sults of an open-la­bel, ran­do­mi­sed, pro­s­pec­ti­ve cli­ni­cal stu­dy. J Urol. 2013; 190(5):1791–1797; (pro­spek­ti­ve, ran­do­mi­sier­te Cross-Over Open-La­bel-Stu­die (Pe­ri­ode I und II: ora­les oder in­tra­vesi­ka­les Oxy­bu­ty­nin, Pe­ri­ode III: in­tra­vesi­ka­les Oxy­bu­ty­nin), n = 20).
  4. Buy­se G. et al., In­tra­ve­si­cal Oxy­bu­ty­nin for neu­ro­ge­nic blad­der dys­func­tion: less sys­te­mic si­de ef­fects due to re­du­ced first pass me­ta­bo­lism. J Urol. 1998; 160(3 Pt 1):892–896; (Ver­gleichs­stu­die mit in­tra­vesi­ka­lem (n = 11) und ora­lem Oxy­bu­ty­nin (n = 5)).
  5. Oki T. et al., De­mons­tra­ti­on of blad­der selec­ti­ve mus­ca­ri­nic re­cep­tor bin­ding by in­tra­ve­si­cal oxy­bu­ty­nin to tre­at over­ac­ti­ve blad­der. J Urol, 2004. 172(5 Pt 1): p. 2059-64; (prä­kli­ni­sche Stu­die an Rat­ten mit ora­lem und in­tra­vesi­ka­lem Oxy­bu­ty­nin).
  6. Schrö­der A. et al., Ef­fi­ca­cy, Safe­ty, and To­le­ra­bi­li­ty of In­tra­ve­si­cal­ly Ad­mi­nis­te­red 0.1 % Oxy­bu­ty­nin Hy­dro­ch­lo­ri­de So­lu­ti­on in Adult Pa­ti­ents With Neu­ro­ge­nic Blad­der: A Ran­do­mi­zed, Pro­s­pec­ti­ve, Con­trol­led Mul­ti-Cen­ter Tri­al. Neu­rou­rol Uro­dyn. 2016; 35(5):582–588; (ran­do­mi­sier­te, pro­spek­ti­ve, ak­tiv kon­trol­lier­te, mul­ti­zen­tri­sche Open-La­bel-Stu­die mit in­tra­vesi­ka­lem Oxy­bu­ty­nin (n = 18) und ora­lem Oxy­bu­ty­nin (n = 17)).

Der multimodale Wirkmechanismus

von intravesikalem Oxybutynin wie VESOXX®

Schematische Darstellung erstellt nach Ford A.P.D.W. et al. 2006, Fowler C.J. et al. 2008 und Giglio D. and Tobin G. 2009.1-3

Erstellt nach Murakami S. et al. 2003, Chapple C.R. et al. 2002, Kim Y. et al.
2005 und De Wachter S. et al. 2003.4-7

  1. Ford A.P.D.W. et al., Pu­ri­no­cep­tors as the­ra­peu­tic tar­gets for lower urina­ry tract dys­func­tion. Br J Phar­ma­col. 2006; 147(Suppl 2):132–143; (Über­sichts­ar­ti­kel).
  2. Fow­ler C.J. et al., The neu­ral con­t­rol of mic­tu­ri­ti­on. Nat Rev Neu­ro­sci. 2008; 9(6):453–466; (Über­sichts­ar­ti­kel).
  3. Gi­glio D. and To­bin G., Mus­ca­ri­nic Re­cep­tor Sub­ty­pes in the Lower Urina­ry Tract. Phar­ma­co­lo­gy. 2009; 83(5):259–269; (Über­sichts­ar­ti­kel).
  4. Mu­ra­ka­mi S. et al., Phar­ma­co­lo­gi­cal Ef­fects of KRP-197 on the Hu­man Iso­la­ted Urina­ry Blad­der. Urol Int 2003; 71(3):290-298; (prä­kli­ni­sche Stu­die an iso­lier­tem hu­ma­nen Bla­sen­ge­we­be mit An­ti­mus­ka­ri­ni­ka).
  5. Chapp­le C.R., Yama­ni­shi T. and Chess-Wil­liams R., Mus­ca­ri­nic re­cep­tor sub­ty­pes and ma­nage­ment of the over­ac­ti­ve blad­der. Uro­lo­gy, 2002. 60 (5 Suppl 1): p. 82-8; dis­cus­sion 88-9; (Über­sichts­ar­ti­kel).
  6. Kim Y. et al., An­ti­mus­ca­ri­nic agents ex­hi­bit lo­cal in­hi­bi­to­ry ef­fects on mus­ca­ri­nic re­cep­tors in blad­der-af­fe­rent pa­thways. Uro­lo­gy, 2005. 65(2): p. 238-42; (prä­kli­ni­sche Stu­die an Rat­ten mit in­tra­vesi­ka­len An­ti­mus­ka­ri­ni­ka).
  7. De Wach­ter S. and Wyn­dae­le J.J., In­tra­ve­si­cal oxy­bu­ty­nin: a lo­cal an­esthe­tic ef­fect on blad­der C af­fer­ents. J Urol, 2003. 169(5): p. 1892-5; (prä­kli­ni­sche Stu­die an Rat­ten mit in­tra­vesi­ka­lem Oxy­bu­ty­nin).

Verordnung

VESOXX® in allen Apotheken erhältlich

VESOXX® (1 mg/ml Oxybutynin-HCl) ist in allen Apotheken als 100×10-ml-Fertigspritzen erhältlich.

Lagerung: Keine Kühlung erforderlich, kann bei Raumtemperatur gelagert werden

Haltbarkeit: 36 Monate

PZN: 16941443

Erstattung durch Krankenkassen

Die Zulassung zum Arzneimittel ist für die Erstattung eine maß­gebliche Grund­voraussetzung, was durch die Rechtsprechung des Bundes­sozialgerichts bestätigt wurde. Dies unterscheidet VESOXX® von nicht zugelassenen Defektur- und Rezeptur­arzneimitteln, deren Erstattungs­fähigkeit in der Vergangenheit unter­schiedlich bewertet worden ist.

IndividuellePraxisbesonderheit

Unterscheidet sich Ihre Praxis erheblich vom Durchschnitt – weil sie etwa außergewöhnlich behandlungsaufwändige Patient*innen mit VESOXX® therapieren – können Sie diese kostenintensiven Einzelfälle bei den Krankenkassen geltend machen. Nutzen Sie hierfür unser Factsheet.

VESOXX® Fachinformation.

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