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VESOXX.DE IST EINE WEBSEITE FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL IM BEREICH DER NEURO-UROLOGIE.

Als registrierter Nutzer finden Sie auf diesem Portal Produktinformationen, klinische Daten, Publikationen und Studien zur Therapie von neurogenen Blasenfunktionsstörungen mit überaktivem Detrusor bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren.

Dosierung und Anwendung

Patientenindividuelle Dosierung auf Basis von urodynamischen Parametern.

Die neurogene Detrusorüberaktivität ist sehr individuell und die Gesamttagesdosis VESOXX® wird entsprechend urodynamischer Parameter für jeden Patient*in individuell bestimmt.1

Vor Therapiebeginn mit VESOXX® wird eine Urodynamik durchgeführt und entsprechend eine individuelle Dosierung festgelegt. Mit einer Konzentration von 0,1 % Oxybutynin-Hydrochlorid ermöglicht VESOXX® die Instillation von nur 10 ml, um eine Dosis von 10 mg zu erreichen (1 mg/ml).1

Eine Dosisanpassung läuft unter engmaschiger urodynamischer Kontrolle ab. Abhängig vom klinischen Bild sollte eine Urodynamik in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden.3

Die laut Fachinformation empfohlene Gesamttagesdosis von VESOXX® kann der Tabelle entnommen werden:1

Altersgruppe Alter [Jahre] Empfohlene tägliche Startdosis [mg] Empfohlene Gesamttagesdosis [mg]
Kinder
    6–12
    individuell#
    individuell#
Jugendliche
    12–18
    10
    10–40
Erwachsene
    19–65
    10
    10–40
Ältere Patient*innen
    über 65
    10
    10–30
Falls höhere Dosen als die Startdosis als notwendig erachtet werden, sollte die Dosis schrittweise erhöht werden, bis die neurogene Detrusorüberaktivität ausreichend unter Kontrolle und gleichzeitig eine engmaschige Überwachung von Wirksamkeit und Sicherheit möglich ist.1

# Kin­der (6–12 Jah­re): Die Do­sie­rung er­folgt in­di­vi­du­ell mit ei­ner An­fangs­do­sis von 0,1 mg/kg in­tra­vesi­kal am Mor­gen. Die Do­sis kann nach ei­ner Wo­che der Be­hand­lung an­ge­passt wer­den. Es soll­te die nied­rigs­te wirk­sa­me Do­sie­rung ge­wählt wer­den. Die Ta­ges­do­sis kann auf bis zu 30 mg täg­lich er­höht wer­den, um ei­ne aus­rei­chen­de Wir­kung zu er­zie­len, vor­aus­ge­setzt, die Ne­ben­wir­kun­gen wer­den to­le­riert. Pro Ein­zel­do­sis soll­ten nicht mehr als 10 mg ver­ab­reicht wer­den.1

Integration der VESOXX®-Therapie in die tägliche Routine
VESOXX® wird nach Entleerung der Blase ein- bis mehrmals täglich in die Blase instilliert, dabei sind die folgenden Schritte durchzuführen:1
 

  1. Aseptischen intermittierenden Selbstkatheterismus durchführen
  2. VESOXX® Fertigspritze mit dem dem Katheter verbinden
  3. Erforderliche Menge direkt in die Blase instillieren
  4. Katheter entfernen
  5. Einzelne Materialien entfernen
  1. VESOXX® Fachinformation.
  2. Aoki Y. et al., Urinary incontinence in women. Nat Rev Dis Primers. 2017; 16(3):17097.
  3. Blok B. et al., EAU Guidelines on Neuro-Urology. EAU Guidelines. Edn. presented at the EAU Annual Congress Amsterdam 2020. ISBN 978-94-92671-07-3.

Hier finden Sie das Anleitungsvideo zur Instillation einer Lösung mittels Fertig­spritze in die Blase

Therapie bei Erwachsenen

Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von intravesikalem Oxybutynin wurde bereits in mehreren Studien bei Erwachsenen demonstriert.

Wirksamkeit und Verträglichkeit von intravesikalem Oxybutynin im Vergleich zur oralen Therapie.

In einer randomisierten, prospektiven, aktiv kontrollierten, multizentrischen Open-Label-Studie zeigte intravesikales Oxybutynin (1 mg/ml) einen starken Effekt auf das primäre Wirksamkeitskriterium der maximalen Blasenkapazität nach 28-tägiger Behandlung.

# Differenz der maximalen Blasenkapazität von Visite an Tag 28 und Visite an Tag 0.

Im Vergleich zur Baseline (nicht im Vergleich zwischen den beiden Behandlungsarmen) verbesserte die Behandlung mit intravesikalem Oxybutynin signifikant sekundäre Wirksamkeitskriterien, darunter

  • den maximalen Detrusordruck,
  • die Detrusor-Compliance sowie
  • die Anzahl der täglichen unfreiwilligen Urinverluste.

Intravesikales Oxybutynin-HCI (1 mg/ml) war in Bezug auf den primären Wirksamkeitsparameter (Blasenkapazität) oralem Oxybutynin signifikant überlegen.

Nebenwirkungen traten im Vergleich zu oralem Oxybutynin seltener auf

Ca. 27 %§ weniger Patient*innen mit Nebenwirkungen unter intravesikalem Oxybutynin verglichen mit oralem Oxybutynin
(55,6 % vs. 82,4 %).#

Durch die direkte Applikation und durch einen geringeren First-Pass-Metabolismus traten weniger Nebenwirkungen unter intravesikalem Oxybutynin (1 mg/ml) im Vergleich zur oralen Therapie auf. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachtet.

§ Der Wert wurde anhand der angegebenen Studiendaten berechnet.
 
# Patient*innen erhielten 28 Tage lang entweder 3 x täglich 10 mg steril hergestelltes Oxybutynin-Hydrochlorid (1 mg/ml) oder 3 x täglich 5 mg orales Oxybutynin.
 
Schröder A. et al., Efficacy, Safety, and Tolerability of Intravesically Administered 0.1% Oxybutynin Hydrochloride Solution in Adult Patients With Neurogenic Bladder: A Randomized, Prospective, Controlled Multi-Center Trial. Neurourol Urodyn. 2016; 35(5):582–588. (randomisierte, prospektive, aktiv kontrollierte, multizentrische Open-Label-Studie mit intravesikalem Oxybutynin (n = 18) und oralem Oxybutynin (n = 17)).

Wirksamkeit und Verträglichkeit der Kombinationstherapie

In einer prospektiven Open-Label-Studie wurde die Effektivität und Verträglichkeit einer Kombinationstherapie von intravesikalem Oxybutynin (1 mg/ml) und oralem Oxybutynin untersucht.

Die urodynamische Untersuchung zeigte eine deutliche Reduktion des mittleren max. Detrusordrucks. 21/25 der Patient*innen hatten einen Detrusordruck von unter 40 cm H2O.

Weitere Therapieerfolge sind die Verbesserung des Blasenspeichervolumens, Kontinenz bei 79 % der vorher inkontinenten Patient*innen und eine Reduktion der Windelanzahl um mehr als 50 % bei 2 Patient*innen, die Windeln benötigten.
 
Aufgrund der hohen Wirksamkeit konnte die orale Dosis bei fast der Hälfte§ der Patient*innen (n = 11) reduziert werden.

Die Kombinationstherapie erzielte hohe Akzeptanz bei Patient*innen. Nierenschäden sowie schwerwiegende Nebenwirkungen traten nicht auf.§

§ Patient*innen erhielten 3 x täglich 15 mg intravesikales Oxybutynin und 4 x täglich 5 mg orales Oxybutynin. Lag der Detrusordruck nach 6-wöchiger Behandlungszeit im Normalbereich, wurde die orale anticholinerge Medikation schrittweise reduziert.

Pannek J. et al., Combined intravesical and oral oxybutynin chloride in adult patients with spinal cord injury. Urology. 2000; 55(3):358–362. (prospektive Open-Label Studie mit intravesikalem Oxybutynin in Kombination mit oralem Oxybutynin, n = 25).

Therapie bei Kindern

Therapieerfolge nach bis zu 15 Jahren Behandlungszeit

Ergebnisse einer retrospektiven Kohortenstudie mit Kindern und Jugendlichen demonstrierten anhaltende Wirksamkeit und gute Verträglichkeit von intravesikalem Oxybutynin nach bis zu 15 Jahren ±1 Jahr Behandlungszeit. Die Kinder nahmen zuvor an einer prospektiven zweijährigen Open-Label-Studie teil.

Intravesikales Oxybutynin zeigte eine anhaltende Wirkung und reduzierte den maximalen Detrusordruck im Mittel auf 24,5 ±14,4 cm H2O.

Außerdem zeigten sich Verbesserungen in der zystometrischen Blasenkapazität und eine signifikante Steigerung der Blasen-Compliance.
Die langfristige Behandlung ging mit einer guten Verträglichkeit einher und Patient*innen waren zufrieden mit ihrem Kontinenzstatus.

Die klinische Studie demonstrierte eine anhaltende Wirksamkeit von intravesikalem Oxybutynin (1 mg/ml) bei Kindern und Jugendlichen mit einer Therapiedauer von etwa 15 Jahren. Die Therapie war gut verträglich und renale sowie infektiöse Komplikationen wurden verhindert.#

# Patient*innen erhielten während der Verlängerungsphase 2 x täglich 5 mg intravesikales Oxybutynin (1 mg/ml).

Humblet M. et al., Long-term outcome of intravesical oxybutynin in children with detrusor-sphincter dyssynergia: with special reference to age dependent parameters. Neurourol Urodyn. 2015; 34(4):336–342. (retrospektive Kohortenstudie mit intravesikalem Oxybutynin, n = 10 bei Re-Evaluation).

iStock®

VESOXX® auf einen Blick

Hier können Sie sich das Produktblatt mit allen relevanten Informationen zu VESOXX® (1 mg/ml Oxybutynin-HCl) als PDF einfach und bequem herunterladen.

Patient*innen Starterkit

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Weitere Informationen

Material für Fachkreise

Fachinformation


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Anforderung eines Ärztemusters


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Paket für weiterbehandelnde Ärzt*innen


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Material für Patient*innen

Gebrauchsinformation


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Patient*inneninformation


Klicken Sie hier, um zu den Patient*innen-Flyern „Anleitung zur Handhabung von der Spritze“ für Menschen mit und ohne eingeschränkter Handfunktion zu gelangen.

NDO Patient*innenbroschüre


Die Broschüre richtet sich an Anwendende sowie Angehörige und klärt zur neurogenen Detrustorüberaktivität (NDO) auf.

VESOXX® Patient*innenbroschüre


Die Broschüre richtet sich an Anwendende und/oder betreuende Angehörige und enthält therapiebegleitende Informationen zur Förderung der Anwendersicherheit.

Miktionstagebuch


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VESOXX® in der Fachpresse

Experteninterview im Rahmen
des DGU-Kongresses vom 16.09.2021

Videolänge 2:45 min

Prof. Wolfgang Rösch, Chefarzt der Klinik für Kinderurologie an der Barmherzige Brüder Klinik St. Hedwig in Regensburg beantwortet Fragen zur Bedeutung der Therapieoption intravesikales Oxybutynin für Patient*innen mit Spina bifida.

Fragen im Überblick:

  1. Welches sind die Herausforderungen der Therapie einer NDO bei Patient*innen mit Spina bifida?
  2. Welche Vorzüge bietet die Therapieoption intravesikales Oxybutynin für die neurogene Detrusorüberaktivität bei Patient*innen mit Spina bifida?
  3. Welche Einschränkungen bedeutet eine NDO für Patient*innen mit Spina bifida?

Viel Freude mit dem Expertenvideo wünscht Ihnen das FARCO Pharma Team.

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Weitere Informationen

Indikationsguide zu Vesoxx®, ARZT & WIRTSCHAFT

Dezember 2021

Erfahren Sie mehr zu Vesoxx® bei Detrusorüberaktivität an Hand einer Kasuistik, mit Tipps zu Wirtschaft und weiterführender Literatur. Vorgestellt durch Dr. med. Ulrich Karbach.

Sonderpublikation „Aktuelle Urologie“

02.03.2022

Entdecken Sie die Vorzüge von intravesikalem Oxybutinin für eine frühe Zweitlinientherapie von Patient*innen mit neurogener Detrusorüberaktivität – insbesondere dann, wenn anticholinerge Medikamente unzureichend wirken oder mit nicht tolerablen Nebenwirkungen einhergehen.

Sonderpublikation „Aktuelle S2k-Leitlinienempfehlungen zu intravesikalem Oxybutynin bei neurogener Detrusorüberaktivität”

16.10.2022

Intravesikales Oxybutynin bei neurogener Detrusorüberaktivität (NDO) Die aktuelle S2k-Leitlinie empfiehlt die intravesikale Gabe von Oxybutynin bei NDO-Patient*innen, sofern eine Therapie mit oralem Oxybutynin nicht effektiv war oder aufgrund von Unverträglichkeiten abgebrochen werden musste.1

Informieren Sie sich hier über die Schlüsselempfehlungen der aktuellen S2k-Leitlinie zur NDO und erfahren Sie mehr über die Vorteile und den Wirkmechanismus von intravesikalem Oxybutynin.

Sonderpublikation „NLUTD bei Multipler Sklerose Versorgung von Betroffenen verbessern“

19.09.2022

Im Rahmen des 74. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. sind Fachärzt:innen der Neurologie und Neuro-Urologie zusammengekommen, um Heraus­forderungen in der Versorgung von Multiple-Sklerose-Patient*innen mit neurogener Dysfunktion des unteren Harntraktes zu besprechen und Optimierungs­ansätze zu erarbeiten. Entdecken Sie hier, welche Rolle die Zulassungs­erweiterung von VESOXX® und die interdisziplinäre ärztliche Kooperation dabei spielen.

Sonderpublikation „Neurogene Detrusorüberaktivität – Therapie unabhängig von der Grunderkrankung möglich”

22.10.2022

Durch die Zulassungserweiterung von VESOXX®*, 1 können Patient*innen mit neurogener Detrusorüberaktivität seit August 2022, ungeachtet ihrer Grunderkrankung, von einer neuen Therapieoption profitieren. Erfahren Sie, was die Zulassungserweiterung für die Versorgung von Patient*innen mit Multipler Sklerose bedeutet, wie intravesikales Oxybutynin in die aktuellen Leitlinien-Empfehlungen einzuordnen ist und wie es sich in die tägliche Routine der Patient*innen integrieren lässt.

* VESOXX® 1 mg/ml wird angewendet zur Unterdrückung einer neurogenen Detrusorüberaktivität (Neurogenic Detrusor Overactivity; NDO) bei Kindern ab 6 Jahren und bei Erwachsenen, die ihre Blase mittels sauberer intermittierender Katheterisierung (CIC) entleeren, wenn sie durch eine Behandlung mit oralen Anticholinergika aufgrund mangelnder Wirksamkeit und/oder unerträglicher Nebenwirkungen nicht adäquat eingestellt werden können.

1. VESOXX® Fachinformation.

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